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Der Generische Testmonitor

Inhalt:


Aufgabe

Der Generische Testmonitor (GTM) ist eine Anwendung, mit der verschiedene Module (wie z.B. der Datengenerator, der Parametereditor und die Onlinetabelle) gestartet, deren Einstellungen gespeichert, gelöscht, geändert, exportiert und importiert werden können.

Per Maus lässt sich in einem Objektauswahldialog eine gewünschte Datenidentifikation, bestehend aus Attributgruppe, Aspekt, Objekte und einer Simulationsvariante, auswählen. Alle zusätzlichen Parameter, die ein Modul benötigt, werden in einem so genannten Einstellungsdialog abgefragt. Die Standardeinstellungen entsprechen den am häufigsten benutzten Werten.

Einmal getätigte Einstellungen eines Moduls können gespeichert und zur Wiedererkennung mit einem Namen/Titel versehen werden. Module können mit solchen Einstellungen ohne Einstellungsdialog gestartet werden. Ebenso ist es möglich, gespeicherte Einstellungen zu verändern oder zu löschen.

Gespeicherte Einstellungen können zudem exportiert und importiert werden. Als Format dient XML.

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Beschreibung der Benutzeroberfläche

Der GTM hat ein einzelnes Menü namens Hilfe. In diesem Menü kann diese Online-Hilfe geöffnet oder aber als HTML-Dokument gespeichert werden (etwa um sie mit einem Browser auszudrucken). Diese Online-Hilfe ist gleichzeitig eine kontextbezogene Hilfe, denn sie kann von verschiedenen Dialogen aus gleich an der richtigen Stelle geöffnet werden (s.u.).

Übersicht

Die Benutzeroberfläche des GTMs ist in drei Bereiche unterteilt (s. Abbildung):

  1. die Objektauswahl, wo die Datenidentifikationen bestimmt werden,
  2. den Bereich, in dem die Module gestartet werden und
  3. die Einstellungsverwaltung, wo einmal getätigte Einstellungen der Module verwaltet werden.
Die Objektauswahl besitzt links einen Auswahlbaum und in der Mitte und rechts vier Listen in denen Objekttypen, Attributgruppen, Aspekte und Objekte ausgewählt werden können.

In dem Bereich, wo die Module gestartet werden können, entspricht jede Taste genau einem Modul.

Die Einstellungsverwaltung hat oben einen Bereich, wo vom Benutzer gespeicherte Einstellungen angezeigt werden, und unten einen Bereich, wo automatisch die zuletzt verwendeten Einstellungen angezeigt werden. Rechts befindet sich ein Leiste mit Tasten zum Benutzen der Einstellungsverwaltung.

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Objektauswahl

Die Mehrzahl der Module benötigt eine Datenidentifikation. Diese besteht meist aus einer Attributgruppe, einem Aspekt, beliebig vielen Objekten und einer Simulationsvariante. Eine Ausnahme bildet z. B. das Modul Parametereditor, bei dem eine Datenidentifikation bereits durch eine Attributgruppe und ein Objekt festgelegt ist. Die Schaltflächen zum Starten der Module im rechten Bereich des GTM bleiben so lange deaktiviert, bis eine für das jeweilige Modul gültige Datenindentifikation ausgewählt wurde. In der Abbildung ist nur die Schaltfläche des Moduls GND aktiviert, weil dieses Modul keine Datenidentifikation benötigt.

Auswahl einer Datenidentifikation

Auswahlbaum

Die Menge der Objekte kann durch Anwahl eines Knotens im Auswahlbaum eingeschränkt werden. Die Abbildung stellt ein Beispiel dar, mit der die Liste Objekte auf einige wenige eingeschränkt wurde. Durch Auswahl des Knotens Rechnerzentrale wurde der gesamte Pfad von der Wurzel ausgehend berücksichtigt. Das heißt, die Menge der Objekte wurde zuerst durch den Knoten Gerät auf alle möglichen Geräte eingeschränkt und anschließend wurden die übrig gebliebenen Objekte durch den Knoten Rechnerzentrale auf alle Steuermodule und Unterzentralen reduziert.

Diese reduzierte Objektmenge wird in der Liste Objekte angezeigt. Anhand dieser wird die Liste Objekttyp gefüllt, indem alle Objekttypen aufgeführt werden, die zu der dargestellten Objektmenge gehören. Selbiges Vorgehen gilt für die Listen Attributgruppe und Aspekt.

Wird zur weiteren Reduzierung der Objektmenge z.B. der Objekttyp UZ (UZ steht für Unterzentrale) ausgewählt, dann stehen in der Liste Objekte nur Objekte, die als zugehörigen Objekttyp UZ besitzen. Dies kann wiederum Einfluss auf die Listen Attributgruppe und Aspekt haben.

Durch Auswahl eines Elements in einer der Listen werden ggf. die anderen beeinflusst:

Zur weiteren Bestimmung der Datenidentifikation wurde in der Abbildung die Attributgruppe GerätTlsÄhnlicheKommunikationsPartner und der Aspekt Eigenschaften gewählt, die in diesem Fall keine weitere Einschränkung der Objektmenge zur Folge hatten. Zur Vervollständigung der Datenidentifikation muss noch ein Objekt ausgewählt werden. Im Beispiel wurde das Objekt UZ.Hagen ausgesucht.

Oberhalb einer jeden Liste wird angezeigt, wie viele Elemente von allen in der Liste enthaltenen Objekten selektiert sind. Mit dem benachbarten Kreuz kann die Selektion aufgehoben werden.

Zur besseren Übersicht bzw. Lesbarkeit bei langen Elementnamen, können Teilbereiche zugeklappt werden. Um beispielsweise den Auswahlbaum wegzublenden, befindet sich zwischen Auswahlbaum und den Listen ein Mechanismus, der diese Möglichkeit bietet.

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Auswahlbaum anpassen

Dieser Baum setzt sich zusammen aus einer fest vorgegebenen Struktur (entspricht dem Knoten Alles in obiger Abbildung) und aus Objekten, die zum Objekttyp DatenAuswahl und der Attributgruppe DatenAuswahlMenü gehören. Diese Objekte können mit Hilfe des Parametereditors parametriert werden. Dabei ist es möglich den Knoten verschiedene Filterungen zuzuordnen, um die Objektmenge zu reduzieren. Folgende Filterungen stehen zur Verfügung:

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Tipps

Es gibt zwei nützliche Eigenschaften der Gesamtübersicht, die sich dem Benutzer nicht aufdrängen.

Zum einen kann in den Listen der Objekttypen, Attributgruppen, Aspekte und Objekte effizient nach Zeichenketten gesucht werden. Dazu klicke man auf die Überschrift der Liste, wodurch ein Textfeld zur Eingabe der zu suchenden Zeichenkette geöffnet wird.

Suche in den Listen
In diesem Beispiel wurde die Liste der Objekte, die alle Messquerschnitte enthält, nach der Zeichenkette 'HFB' durchsucht. In der Liste werden nun nur noch die Objekte aufgeführt, die diese Zeichenkette enthalten. Außerdem ist die Zeichenkette in den Listenobjekten markiert.
Die Suche ist aber nicht auf feste Zeichenketten beschränkt. Es kann auch nach regulären Ausdrücken (Perl- bzw. Java-Syntax) gesucht werden. Dazu beginne und beende man den Suchtext in dem Textfeld mit je einem "/".

Zum anderen haben die Listen ein Kontextmenü, in dem man zu selektierten Objekten weitere Funktionalität geboten bekommt.

IDs, Pids und Namen kopieren

Im Beispiel kann man wahlweise die IDs, Pids oder Namen der selektierten Objekte in die Zwischenablage kopieren, um sie anderweitig zu benutzen.

Seleketiert man nur ein Objekt, so wird auch der vierte Menüpunkt, nämlich "Mengen anzeigen", auswählbar. Nach Anklicken öffnet sich ein Dialog, in dem man die Mengen des Objekts angezeigt bekommt.

Mengen anzeigen
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Modulübersicht

Rechts neben der Objektauswahl befindet sich die Schaltflächen der vorhandenen Module. Welche Datenidentifikation für jedes Modul benötigt wird, erfährt man durch den jeweiligen Tooltip und aus Beschreibung der Module und ihrer Einstellungsdialoge. Ist die aktuelle Datenidentifikation für ein Modul gültig, so wird dessen Schaltfläche aktiv und es kann gestartet werden. Ist die Datenidentifikation ungültig und wird sie durch Änderungen ungültig, so ist die Schaltfläche des Moduls wieder inaktiv.

Dem eigentlichen Start eines Moduls geht meist noch ein Einstellungsdialog voraus, in dem der Benutzer modul-spezifische Einstellungen vornehmen kann. Die Details dazu werden in Beschreibung der Module und ihrer Einstellungsdialoge vorgestellt.

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Einstellungsverwaltung

Damit ein Modul gestartet werden kann, werden neben der Datenidentifikation meist weitere Parameter (wie z.B. Anmelde- oder Ausgabeoptionen) benötigt. Damit diese Einstellungen nicht bei jedem Start des Moduls erneut eingegeben werden müssen, können diese gespeichert werden (Schaltfläche Speichern unter.. am rechten Rand. Versehen mit einem vom Benutzer einzugebenen Titel werden diese dann in der Tabelle Gespeicherte Einstellungen aufgelistet. Zur leichteren Wiedererkennung werden folgende Informationen zu einer gespeicherten Einstellung in der Tabelle angezeigt (siehe auch die folgende Abbildung):
Einstellungsverwaltung

Speichert der Benutzer die letzte Einstellung nicht ab (s. Speichern unter ...-Taste auf der rechten Seite), so steht diese Einstellung trotzdem noch zur Verfügung, und zwar in der Tabelle Zuletzt verwendete Einstellungen. Dort werden die 20 zuletzt verwendeten Einstellungen von Modulen gespeichert. Die Tabelle enthält die gleichen Informationen wie die Tabelle Gespeicherte Einstellungen, jedoch ohne Angabe eines Titels.

In der Einstellungsverwaltung können die zuletzt verwendeten Einstellungen gestartet, gespeichert, geändert und gelöscht werden. Dazu selektiere man einen Tabelleneintrag mit einem Mausklick und betätige dann die entsprechende Schaltfläche am rechten Rand.

Einträge der Tabelle Gespeicherte Einstellungen können teilweise oder vollständig als XML-Datei exportiert werden (Schaltfläche Selektion exportieren. Einstellungen, die importiert werden (Schaltfläche Einstellungen importieren, werden dieser Tabelle hinzugefügt.

Es kann immer nur in einer der beiden Tabellen eine oder mehrere Einstellungen selektiert werden.

Hier noch ein Überblick über die Schaltflächen am rechten Rand:

Schaltfläche Funktion
Starten Startet das Modul einer ausgewählten Einstellung direkt mit den gespeicherten Parametern. Wird aktiv, sobald genau eine Einstellung in einer der Tabellen ausgewählt wurde.
Speichern unter … Speichert eine ausgewählte Einstellung in der Tabelle Gespeicherte Einstellungen unter dem vergebenen Titel. Gilt auch für Einstellungen aus dieser Tabelle. Damit ist es möglich Einstellungen zu überschreiben.
Ändern … Öffnet den Einstellungsdialog des zur ausgewählten Einstellung gehörenden Moduls.
Löschen Löscht die ausgewählten Einstellungen.
Selektion exportieren Gilt nur für die Tabelle Gespeicherte Einstellungen. Selektierte Einstellungen werden im XML-Format exportiert.
Einstellungen importieren Einstellungen im XML-Format können in die Tabelle Gespeicherte Einstellungen importiert werden.

Beim Exportieren wird ein Dialog geöffnet, mit dem das Verzeichnis ausgewählt werden kann, wo die Einstellungen exportiert werden sollen. Die Anwendung merkt sich dieses Verzeichnis und stellt es auch dem Importdialog zur Verfügung, bis es geändert wird. Die Einstellungen werden im XML-Format gespeichert. Dabei wird für jede Einstellung eine Datei mit dem Titel der Einstellung angelegt1. Existiert bereits eine Datei gleichen Namens, wird sie ohne Warnhinweis überschrieben.

Beim Importieren wird ein Dialog geöffnet, mit dem die Einstellungsdateien angewählt und importiert werden können. Existiert bereits eine Einstellung gleichen Namens, hat man die Möglichkeit die bestehende zu überschreiben oder die Einstellung nicht zu importieren.

Ungültige Einstellungen werden in grauer Schrift dargestellt und sind somit sofort zu erkennen. Diese können nur gelöscht und, falls sie sich in der Tabelle Gespeicherte Einstellungen befinden, auch exportiert werden. Eine Einstellung ist ungültig, falls z. B. die Datenidentifikation nicht mehr in der Konfiguration vorkommt.

Bei Anwahl einer Einstellung wird die zugehörige Datenidentifikation in der Objektauswahl angezeigt.

Wird die Objektauswahl oder die Einstellungsverwaltung nicht mehr benötigt, besteht die Möglichkeit diese wegzublenden. Dafür befindet sich zwischen Objektauswahl und Einstellungsverwaltung ein Mechanismus, der diese Möglichkeit bietet.

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Beschreibung der Module und ihrer Einstellungsdialoge

Module, für die die gewählte Datenidentifikation zum Start ausreicht, werden direkt gestartet. Die meisten Module benötigen aber weitere Einstellungen, damit sie ausgeführt werden können. Bei derartigen Modulen wird zuvor ein modul-spezifischer Einstellungsdialog aufgerufen. Jeder solche Einstellungsdialog enthält in jedem Fall oben eine Übersicht der ausgewählten Datenidentifikation und unten Schaltflächen zum Aufruf der Kontexthilfe, zum Speichern der Einstellungen, zum Abbrechen des Dialogs und zum Starten des Moduls. Die Datenidentifikation kann in diesem Dialog noch geändert werden. Hierzu dient die Ändern-Schaltfläche, die einen Objektauswahldialog öffnet.

Zwischen der Datenidentifikation oben und den Schaltflächen unten werden zusätzliche Parameter werden aufgeführt, damit sie der Benutzer einstellen kann.

Einstellungsdialoge werden stets geöffnet, wenn in der Einstellungsverwaltung die Schaltfläche Ändern betätigt wird.

Die folgende Abbildung zeigt den Einstellungsdialog des Parametereditors, der ausschließlich die allen Einstellungsdialogen gemeinsamen Möglichkeiten besitzt.

Einstellungsdialog
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Modul Parametereditor

Mit Hilfe des Parametereditors können Objekte parametriert werden.

Eine Datenidentifikation ist für das Modul Parametereditor genau dann gültig, wenn eine Parameterattributgruppe und ein Objekt ausgewählt wurden. Ein Aspekt wird nicht benötigt.

Wird das Modul über die Schaltfläche Parameter editieren gestartet, dann erscheint kein Einstellungsdialog, da die gewählte Datenidentifikation ausreicht und keine weiteren Einstellungen erforderlich sind.

Wird jedoch in der Einstellungsverwaltung eine Einstellung gewählt, die zum Modul Parametereditor gehört und wird die Ändern-Schaltfläche betätigt, dann erscheint der Einstellungsdialog (siehe Abbildung oben) und die Datenidentifikation kann verändert werden.

Die Datenidentifikation wird ohne Aspekt dargestellt, da keiner benötigt wird.

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Modul Datenverfügbarkeitsprüfung

Zur Verfeinerung einer Datenidentifikation, bzw. zu der Menge der Objekte der Datenidentifikation, dient das Modul Datenverfügbarkeitsprüfung. Sein Einstellungsdialog bietet außer den allgemeinen Möglichkeiten noch die zusätzliche Einstellung der Anmeldeoption mit den möglichen Werten
Einstellungsdialog Datenverfügbarkeitsprüfung

Nach dem Betätigen der OK-Schaltfläche startet die eigentliche Datenverfügbarkeitsprüfung mit folgendem Dialog.

Datenverfügbarkeitsprüfung

In dieser Tabelle wird stets aktualisiert angezeigt, ob für die einzelnen Objekte Onlinedaten verfügbar sind oder nicht, und wenn dies nicht der Fall ist, so wird der Grund dafür angegeben (s. die Spalten Zeit und Verfügbarkeit). Es besteht nun für den Benutzer die Möglichkeit die Menge der Objekte einzuschränken. Ob ein Objekt zu der festzulegenden Menge gehören wird, hängt von der jeweiligen Ankreuzfeld in der letzten Spalte der Tabelle ab. Diese Ankreuzfelder können zunächst mit den Ankreuzfeldern unterhalb der Tabelle gemäß des aktuellen Zustands vorausgewählt werden. Diese Auswahl wird nicht laufend aktualisiert, weil der Benutzer auch die Möglichkeit hat, einzelne Ankreuzfelder in der letzten Spalte selbst zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Hat der Benutzer seine Auswahl beendet, betätigt er die OK-Schaltfläche. Der Dialog schließt sich und die festgelegte Menge von Objekten ist nun die im GTM in der Objektauswahl selektierte Menge.

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Modul Onlinetabelle

Die Onlinetabelle stellt aktuelle Daten, die zu einer Datenidentifikation vom Datenverteiler gesendet werden in tabellarischer Form dar. Dabei bildet die Attributgruppe die Kopfzeile und deren Attribute die Spalten der Tabelle. Zu jedem Datensatz wird angezeigt, zu welchem Objekt dieser gehört und welchen Zeitstempel er enthält. Mehr dazu weiter unten.

Die Datenidentifikation für das Modul Onlinetabelle ist dann gültig, wenn eine Attributgruppe, ein Aspekt und mindestens ein Objekt ausgewählt wurden.

Wird das Modul über die Schaltfläche Onlinetabelle starten aufgerufen, so erscheint ein Einstellungsdialog (siehe Abbildung), in dem noch die Parameter für die Anmeldeoption und die Darstellungsoption eingestellt werden müssen und wo ein (Spalten-)Filter gesetzt werden kann.

Einstellungsdialog Onlinetabelle

Als Anmeldeoption steht die Rolle mit den möglichen Werten

und die Anmeldeart mit den möglichen Werten

zur Verfügung.

Für die Darstellung gibt es folgende Werte:

Der letzte Punkt fällt etwas aus der Reihe, da in seinem Fall die Onlinetabelle gar nicht geöffnet werden wird. Stattdessen bekommt der Benutzer die Gelegenheit eine Zeichenkodierung zu wählen und nach dem Betätigen der OK-Schaltfläche wird er durch einen Dateiauswahl-Dialog aufgefordert, eine CSV-Datei auszuwählen, in die alle Daten mit der gewählten Kodierung gespeichert werden. Anschließend öffnet sich nur eine Fortschrittsanzeige, die den ersten und letzten Zeitstempel der exportierten Daten anzeigt, und dem Benutzer die Möglichkeit zum Beenden dieses CSV-Exports gibt. Sobald der Benutzer dies tut, wird geprüft, ob eine Nachbearbeitung der CSV-Datei nötig ist. Ist dies der Fall, so beginnt diese Nachbearbeitung unverzüglich und der Benutzer wird über ihren Fortschritt informiert. Ist der CSV-Export (mit oder ohne Nachbearbeitung) beendet, so verschwindet der Dialog von allein.

Die Notwendigkeit einer Nachbearbeitung ergibt sich aus der Behandlung von Arrays im CSV-Export: diese werden auf mehrere Spalten verteilt (während sie in der Onlinetabelle in einer Spalte untereinander angezeigt werden). Bei Arrays variabler Länge kann es also vorkommen, dass sich das Spaltenformat während des Exports ändert. In diesem Fall wird eine Zeile mit korrekten Spaltenköpfen für die folgenden Zeilen in den Export eingefügt. Die Datei bleibt also für einen Menschen lesbar, was von Interesse sein kann, falls der Benutzer die Nachbearbeitung abbricht. In dieser Nachbearbeitung wird zunächst eine zweite Datei geschrieben, in der einheitlich die finale Spaltenstruktur benutzt wird. Ist diese Datei vollständig erzeugt, so wird die erste Datei gelöscht und die zweite bekommt den Namen der ersten, also den vom Benutzer festgelegten Namen.

Die Auswahl und Definition eines Filters findet man hier erklärt.

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Beschreibung der Onlinetabelle

Beschreibung Onlinetabelle
Die Onlinetabelle hat eine Titelzeile, in der Attributgruppe und Aspekt der angezeigten Daten angegeben werden. Sie besitzt zudem eine Menüzeile mit den beiden Einträgen "Datei" und "Bearbeiten", deren einzelne Menüpunkte weiter unten erklärt werden.

Die Onlinetabelle zeigt die Daten der Datensätze zeilenweise an. Jede Zeile hat einen Zeilenkopf bestehend aus den drei Spalten mit Informationen zu Art, Zeit und Objekt des Datensatzes. Die Art ist dabei ein aus 2 Buchstaben bestehendes Kürzel. Ist der erste Buchstabe ein O, so handelt es sich um online erhaltene Datensätze; andernfalls ist der erste Buchstabe ein N, was für nachgeforderte Datensätze steht. Der zweite Buchstabe ist entweder ein A oder ein N, je nachdem, ob die Daten aktuell oder nachträglich geliefert wurden. In der Objektspalte steht der Name, die Pid oder die ID des Systemobjekts.

Die Attributgruppe der Onlinetabelle bestimmt die Einträge für die Spaltenköpfe, welche die hierarchische Struktur der Attribute abbilden. Die oberste Zeile enthält den Namen der Attributgruppe. Ein Spaltenkopf mit mehreren direkt darunter stehenden Spaltenköpfen stellt eine Attributliste der darunter stehenden Attribute dar.

Der Hintergrund der Zeilen- und Spaltenköpfe ist etwas dunkler eingefärbt, während der Hintergrund des eigentlichen Datenbereichs heller ist. Enthält in diesem Datenbereich eine Spalte in einer Zeile mehrere Felder, so ist das entsprechende Attribut ein Array mit entsprechend vielen Einträgen. Der zugehörige Spaltenkopf enthält in solchen Fällen hinter dem Namen die Array-Kennzeichnung "[..]".

Die Spaltenbreiten der Datenspalten können vom Benutzer verändert werden, indem man den dünnen senkrechten Strich (Splitter) zwischen zwei Spalten anklickt und bei geklickter Maus bewegt. Klickt man eines der nach links weisenden Dreiecke in einem der Spaltenfelder an, so wird die ganze Spalte auf die Breite des Splitters zusammengezogen und es erscheint ein nach rechts weisendes Dreieck auf dem Splitter. Klickt man dieses Dreieck an, so wird die Spalte wieder in der vorherigen Größe hergestellt.

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Auswahl von Dateninhalten

Onlinetabelle mit Selektion

Die Onlinetabelle erlaubt eine Teil der Daten auszuwählen, um diesen entweder zu drucken, in eine CSV-Datei zu exportieren oder in die Zwischenablage zu kopieren. Für die Auswahl stehen die im folgenden beschriebenen Methoden zur Verfügung.

Die hell unterlegten Datenfelder der Onlinetabelle können ausgewählt werden, was durch Ändern der Hintergrundfarbe sichtbar gemacht wird. Einzelne Felder werden durch einen Mausklick ausgewählt. In diesem Fall gehört nur das zuletzt ausgewählte Feld der Auswahl an. Drückt man jedoch gleichzeitig die Steuerungstaste, so werden die angeklickten Datenfelder der Auswahl hinzugefügt. Außerdem können schnell Mengen bzw. Intervalle markiert werden, wenn stattdessen die Shifttaste  gedrückt wird. Bei Datenarten mit verschachtelten Attributlisten und Arrays wählt diese Auswahlform nicht einfach nur rechteckige Bereiche aus, wodurch die Auswahlmöglichkeiten vergrößert werden.

Eine Auswahl eines Feldes kann durch erneutes Anklicken rückgängig gemacht werden.

Alle Datenfelder einer Zeile bzw. eines Datensatzes können durch Anklicken des Zeilenkopfes ausgewählt werden. In diesem Fall wird auch die Hintergrundfarbe des Zeilenkopfes verändert. Hält man beim Anklicken der Zeilenköpfe die Shifttaste gedrückt, so werden alle Datenfelder zu der bestehenden Auswahl hinzugefügt und die Zeilenköpfe farblich verändert dargestellt. Bei gedrückter Steuerungstaste werden die Datenfelder von Bereichen von Zeilen/Datensätzen ausgewählt und die Zeilenköpfe farblich verändert. Das Anklicken eines farblich veränderten Zeilenkopfes führt dazu, dass alle Datenfelder der Zeile bzw. des Datensatzes aus der Auswahl entfernt werden und die farbliche Veränderung des Zeilenkopfes rückgängig gemacht wird.

Will man alle Datenfelder der Onlinetabelle auswählen, so drückt man gleichzeitig auf die Steuerungstaste und die Taste A. Will man alle ausgewählten Datenfelder aus der Auswahl entfernen, so drückt man zusätzlich noch die Alt-Taste.

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Ausgabefilter Attributgruppe (Flache Tabellenanzeige)

Im unteren Teil des Einstellungsdialogs der Onlinetabelle gibt es die Möglichkeit einen Filter auszuwählen oder zu definieren. Diese Filter wirken auf die Spalten der Attributgruppe, d.h. sie ermöglichen eine Spaltenauswahl. Standardmässig ist kein Filter ausgewählt, was an dem Text "<kein Filter>" in der Auswahlbox zu erkennen ist. Gibt es für die Attributgruppe der Datenidentifikation bereits vom Benutzer definierte Filter, so können sie in der Auswahlbox ausgewählt werden. Filter werden über das Programmende hinweg gespeichert.

Um einen neuen Filter für die Attributgruppe der Datenidentifikation zu definieren, muss "<kein Filter>" in der Auswahlbox selektiert sein. Dann drücke man die mit "Neuer Filter" beschriftete Schaltfläche neben der Auswahlbox. Es öffnet sich folgender Dialog.

Definition eines Filters

In der obersten Zeile kann man dem Filter einen Namen geben, unter dem er in der Auswahlbox des Einstellungsdialogs angezeigt wird. Dieser Name muss eindeutig sein. Darunter findet man eine baumförmige Darstellung der Attributgruppe und ihrer Attribute mit der Möglichkeit, die Endknoten auszuwählen. Diese Endknoten entsprechen gerade den Spalten der Onlinetabelle. Die inneren Knoten des Baumes haben ein Kontextmenü (Mausklick rechts), in dem man den Teilbaum vollständig aufklappen oder alle Endknoten des Teilbaums selektieren bzw. deselektieren kann. Das Zuklappen bzw. das einfache Aufklappen des Teilbaums erreicht man durch einen Mausklick auf das Symbol vor dem Namen des Knotens.

Es besteht außerdem die Möglichkeit, den Endknoten einen anderen Spaltennamen für die Darstellung in der Onlinetabelle zu geben. Dazu drücke man entweder dreimal mit der Maus auf den Namen oder zweimal mit einer kleinen Pause dazwischen (das sind die Standardeinstellungen von Java). Es öffnet sich an der Stelle des Namens ein Textfeld, in das man den neuen Spaltennamen eintippen kann. Beendet wird die Eingabe z.B. durch Drücken der Eingabetaste oder durch einen Mausklick außerhalb des Textfeldes. Das Textfeld verschwindet zugunsten des Originalnamens des Attributs und in Klammern wird nach dem Wort als der neue Name angezeigt.

Drückt man nun den Speichern-Knopf, so wird der definierte Filter gespeichert, der Definitionsdialog geschlossen und der neue Filter ist in der Auswahlbox des Eingabedialogs ausgewählt. Außerdem ist, sobald ein Filter in der Auswahlbox ausgewählt ist, die ansonsten mit Neuer Filter" beschriftete Schaltfläche mit Bearbeiten beschriftet. Drückt man diese Schaltfläche, so öffnet sich erneut der Filter-Definitionsdialog. Im Unterschied zu vorher kann der Name nicht verändert werden.

Definierter Filter

Im Bearbeiten-Modus ist außerdem die mit Löschen beschriftete Taste aktiv, mit dem man den Filter unwiderruflich und endgültig löschen kann.

Startet man die Onlinetabelle mit einem Filter, so werden nur die ausgewählten Spalten angezeigt. Außerdem ist die hierarchische Struktur des Spaltenheaders auf zwei Zeilen beschränkt: die obere zeigt den Namen der Attributgruppe und die untere die Spaltennamen, wobei ein vom Benutzer festgelegter neuer Name natürlich Präferenz hat.

Gefilterte Onlinetabelle

(Die wenig realistischen Daten wurden mit dem Modul Datengenerator erzeugt.)

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CSV-Export

Die Menüpunkte für den CSV-Export findet man im Menü „Datei“.

Um alle Inhalte der Datenfelder in eine CSV-Datei zu speichern, wähle man den Menüeintrag "In CSV-Datei speichern ...". Es öffnet sich ein Dialog, in dem die CSV-Datei festgelegt werden muss. Will man nur die Inhalte der ausgewählten Datenfelder in eine CSV-Datei speichern, so wähle man den Menüpunkt "Auswahl in CSV-Datei speichern ...". Auch in diesem Fall öffnet sich der Dialog zur Festlegung der CSV-Datei.

In beiden Fällen enthält die CSV-Datei in der ersten Spalte die Spaltennamen. Arrays, deren Felder in der Onlinetabelle innerhalb einer Zeile untereinander dargestellt werden, werden in der CSV-Datei hintereinander in eigenen Spalten ausgegeben und mit Spaltennummern versehen. Im Falle des Exports einer Auswahl werden nur Spalten erzeugt, die mindestens einen ausgewähltes Datenfeld besitzen. Nicht ausgewählte Felder in solchen Spalten werden nicht exportiert.

Will man die Informationen der drei Spalten der Zeilenköpfe in die CSV-Datei exportieren, so muss das Häkchen im Menüpunkt "Datensatzinformationen speichern" gesetzt sein. In diesem Fall werden in den ersten drei Spalten der CSV-Datei die gewünschten Informationen ausgegeben, und danach folgen die eigentlichen Datenspalten. Die besonderen Zeilen, die für Datensätze ohne Daten in der Onlinetabelle auftreten (spaltenübergreifende eingefärbte Felder mit Einträgen wie „Keine Daten“), werden durch den jeweiligen Text in der ersten Datenspalte exportiert.

Der Menüpunkt "Zeichenkodierung" führt zu einem Submenü, bei dem zwischen zwei Kodierungen der Zeichen in der CSV-Datei gewählt werden kann. Damit wird berücksichtigt, dass Excel unter macOS die Kodierung "MacRoman" statt der ISO-Variante ISO-8859-1 verwendet. Auf einem macOS-Rechner wird deshalb beim Start der Onlinetabelle der Wert entsprechend gesetzt. Der Benutzer muss dieses Menü nur dann verwenden, wenn er unter einem Betriebssystem den Export durchführt, die Datei aber unter einem anderen Betriebssystem, das die andere Kodierung verwendet, benutzen will.

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Drucken

Die Menüpunkte zum Drucken findet man im Menü „Datei“.

Um alle Inhalte der Onlinetabelle zu drucken, wähle man den Menüpunkt "Drucken ...". Dann öffnet sich ein Dialog zum Einrichten der Seite und weiterer zur Auswahl des Druckers.

Das Drucken geht danach wie folgt vor sich. Die Onlinetabelle erzeugt ein neues Fenster mit dem Titel "Druckvorschau", das dieselbe Größe wie die Onlinetabelle besitzt. In diesem Fenster werden nun nach und nach alle Inhalte der Onlinetabelle angezeigt und für das Drucken vorbereitet. Die Druckvorschau wird standardmäßig nicht im sichtbaren Bereich des Bildschirm angezeigt. Lediglich wenn der Benutzer dies durch Auswahl des Häkchens im Menüpunkt "Druckvorschau anzeigen" wünscht oder sein Betriebssystem die Darstellung im sichtbaren Bereich erzwingt (MacOS), bekommt er die Druckvorschau zu sehen.

Wie der CSV-Export kann auch das Drucken mit Hilfe der Auswahl eingeschränkt werden. Hierzu dient der Menüpunkt "Ausgewählte Zeilen drucken ...". Dieser Titel weist aber schon auf einen gravierenden Unterschied zum CSV-Export hin: anders als dort werden immer ganze Zeilen gedruckt, und zwar genau diejenigen, in denen mindestens ein Datenfeld ausgewählt ist.

Mit dem Häkchen vor dem Menüpunkt "Auswahl hervorgehoben drucken" bestimmt der Benutzer, ob ausgewählte Zeilenköpfe und Datenfelder in den besonderen Farben dargestellt werden oder nicht.

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Der Menüpunkt "Bearbeiten"

Im Menü Bearbeiten befinden sich die zwei Menüpunkte, mit deren Hilfe alle Datenfelder ausgewählt oder alle nicht ausgewählt werden können.

Ein dritter Menüpunkt kopiert die Auswahl in die Zwischenablage, von wo aus sie in anderen Programmen weiterverwendet werden kann; das Ergebnis in der Zwischenablage ähnelt hierbei dem CSV-Export, genauer gesagt, es werden tabulator-separiert die Inhalte der Datenfelder in die Zwischenablage geschrieben.

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Modul Konfigurationsdaten

Das Modul Konfigurationsdaten stellt zu einer Datenidentifikation die konfigurierenden Daten tabellarisch dar. Dabei bildet die Attributgruppe die Kopfzeile und deren Attribute die Spalten der Tabelle. Für jedes ausgewählte Objekt wird ein Datensatz angezeigt.

Die Datenidentifikation für das Modul Konfigurationsdaten ist dann gültig, wenn eine konfigurierende Attributgruppe und ein oder mehrere Objekte ausgewählt wurden. Ein Aspekt kann, braucht aber nicht ausgewählt werden. Auf die darzustellenden Werte hat dies keinen Einfluss.

Wird das Modul über die Schaltfläche Konfigurationsdaten anzeigen gestartet, dann erscheint kein Einstellungsdialog, da die Datenidentifikation ausreicht und keine weiteren Einstellungen erforderlich sind.

Wird in der Einstellungsverwaltung eine Einstellung gewählt, die zum Modul Konfigurationsdaten gehört und wird die Ändern-Schaltfläche betätigt, dann erscheint der Einstellungsdialog und die Datenidentifikation kann verändert werden.

Einstellungsdialog Konfigurationsdaten

Wurde ein Aspekt ausgewählt, dann wird er auch angezeigt. Wurde keiner ausgewählt, kann beim ändern der Datenidentifikation auch kein neuer Aspekt hinzugefügt werden.

Drückt man die OK-Schaltfläche, so erscheint ein Fenster mit den konfigurierenden Daten, dass dieselben Bedienmöglichkeiten wie die Onlinetabelle bietet.

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Modul Aktuelle Daten anzeigen

Dieses Modul stellt zu einer ausgewählten Datenidentifikation den aktuellen Datensatz dar.

Die Datenidentifikation für das Modul Aktuelle Daten anzeigen ist dann gültig, wenn genau eine Attributgruppe, ein Aspekt und ein Objekt ausgewählt wurden.

Wird das Modul über die Schaltfläche Aktuelle Daten anzeigen aufgerufen, dann erscheint der Einstellungsdialog, in dem noch die Anmeldeoptionen bestimmt werden müssen.

Einstellungsdialog Aktuelle Daten

Als Anmeldeoption steht die Rolle mit den möglichen Werten

und die Anmeldeart mit den möglichen Werten

zur Verfügung.

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Modul Aktuelle Daten senden

Dieses Modul dient dazu einen neuen Datensatz für die gewählte Datenidentifikation zu erstellen und an den Datenverteiler zu verschicken. Diese Daten können dann z. B. mit dem Modul Aktuelle Daten anzeigen betrachtet werden.

Für das Modul Aktuelle Daten senden gelten die gleichen Bedingungen für eine gültige Datenidentifikation wie für das Modul Aktuelle Daten anzeigen. Es muss also genau eine Attributgruppe, ein Aspekt und ein Objekt ausgewählt werden.

Wird das Modul über die Schaltfläche Aktuelle Daten senden aufgerufen, dann erscheint der Einstellungsdialog, in dem noch die Anmeldeoptionen bestimmt werden müssen.

Einstellungsdialog Daten senden

Als Anmeldeoption steht nur die Rolle mit den möglichen Werten

zur Verfügung.

Dieses Modul stellt eine Anfrage an das System und stellt die Daten in tabellarischer Form dar.

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Modul Archivanfrage (Stream)

Mit diesem Modul werden Anfragen an das Archivsystem gestellt, um archivierte Daten wiederzuerlangen. Die Antwort besteht aus Datensätzen, die wie in der Onlinetabelle dargestellt werden. Die Darstellung der Antwort beginnt, sobald die ersten Datensätze vom Archiv übergeben werden.

Für eine gültige Datenidentifikation dieses Moduls müssen eine Attributgruppe, ein Aspekt und mindestens ein Objekt ausgewählt werden.

Wird das Modul über die Schaltfläche Archivanfrage (Stream) aufgerufen, dann erscheint der Einstellungsdialog, in dem noch die Archivoptionen, die Art der Archivanfrage, die Darstellungsoptionen und eventuell ein (Spalten-)Filter angegeben werden.

Einstellungsdialog Archivanfrage

Bei den Archivoptionen kann die Priorität der Anfrage (Hoch, Mittel, Niedrig), sowie der (Zeit-)Bereich der Anfrage bestimmt werden. Folgende Bereiche stehen zur Verfügung:

Der Bereich kann absolut mit Anfangswert und Endwert angegeben werden.

Einstellungsdialog Archivanfrage Zeitbereich

Außerdem besteht die Möglichkeit, durch Anwahl des Ankreuzfeldes relative Angabe, einen Endwert anzugeben und die Anzahl der gewünschten Datensätze vor diesem Wert.

Einstellungsdialog Archivanfrage relative Angabe

Als Art der Archivanfrage kann eine beliebige Kombination folgender Werte ausgewählt werden:

Wird ein Ankreuzfeld mit nachgelieferten Daten angewählt, so muss noch die Sortierreihenfolge dieser Daten angegeben werden. Es besteht die Möglichkeit nach Datenindex und nach Datenzeitstempel zu sortieren.

Eine weitere Klassifizierung der Anfrage besteht darin, dass angegeben werden kann, ob alle Archivdatensätze in dem spezifizierten Zeitbereich übertragen werden sollen (Zustandsanfrage) oder nur diejenigen, die sich in mindestens einem Attribut von dem Vorgängerarchivdatensatz unterscheiden (Deltaanfrage). Die Deltaanfrage bezieht sich nur auf nicht als nachgeliefert gekennzeichnete Archivdatensätze.

Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, die Anfrage auf historische (also nicht mehr aktuelle) Objekte auszudehnen, die bezüglich der Pid mit den aktuellenObjekten der Datenidentifikation übereinstimmen.

Als Darstellungsoption gibt es - wie bei der Onlinetabelle - eine alternative Option, nämlich statt die Daten anzuzeigen, diese in eine CSV-Datei zu speichern. Das Vorgehen ist vollkommen analog: wählt der Benutzer den CSV-Export, so kann er dessen Zeichenkodierung festlegen. Nach Betätigen der OK-Schaltfläche wird der Benutzer in einem Dateiauswahl-Dialog aufgefordert, eine CSV-Datei festzulegen. Danach beginnt der Export, über dessen Fortschritt der Benutzer in einem Dialog mit einer prozentualen Schätzung der erhaltenen Daten informiert wird. Dort gibt es auch die Möglichkeit, den Export abzubrechen. Sind alle Daten vom Archivsystem erhalten und exportiert, so findet auch hier eine Prüfung statt, ob eine Nachbearbeitung der Daten notwendig ist. Der Grund dafür und das weitere Vorgehen sind bei der Onlinetabelle erläutert.

Noch nicht implementiert ist die Möglichkeit, die Archivdatensätze sortiert anzuzeigen oder zu exportieren. Geplant sind Sortierung nach

Ebenfalls wie bei der Onlinetabelle kann ein (Spalten-)Filter für die Attributgruppe ausgewählt werden. Die Verwendung ist absolut identisch und ihre Beschreibung findet man hier. Die vom Benutzer definierten Filter können sowohl für die Onlinetabelle als auch die streambasierte Archivanfrage verwendet werden.

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Modul Systemprotokollierer

Der Systemprotokollierer dient dazu Anfragen an das Archivsystem zu stellen und die empfangenen Daten auf verschiedene Arten zu präsentieren und gegebenenfalls in eine Datei zu speichern.

Für eine gültige Datenidentifikation des Moduls Systemprotokollierer müssen eine Attributgruppe, ein Aspekt und mindestens ein Objekt ausgewählt werden.

Einstellungsdialog Systemprotokollierer

Als Ausgabeoption stehen folgende Werte zur Verfügung:

zur Verfügung.

Die Daten können auch in eine Datei geschrieben werden. Die Schaltfläche mit den drei Punkten („…“) öffnet Dialog zur Dateiauswahl. Zur Kontrolle wird der Dateiname in einem Feld links daneben ausgegeben und das Ankreuzfeld gesetzt.

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Modul Onlineprotokollierer

Der Onlineprotokollierer protokolliert zu einer gewählten Datenidentifikation alle aktuellen Daten und gibt sie in einem Fenster aus oder schreibt sie in eine Datei.

Die Datenidentifikation für das Modul Onlineprotokollierer ist dann gültig, wenn genau eine Attributgruppe, ein Aspekt und mindestens ein Objekt ausgewählt wurden.

Wird das Modul über die Schaltfläche Onlineprotokollierer starten aufgerufen, dann erscheint der Einstellungsdialog, in dem noch die Parameter für die Anmeldeoptionen und die Ausgabeoptionen bestimmt werden müssen.

Einstellungsdialog Onlineprotokollierer
Als Anmeldeoption steht die Rolle mit den möglichen Werten und die Anmeldeart mit den Werten zur Verfügung.

Die Ausgabeoptionen sind beim Onlineprotokollierer die gleichen wie beim Systemprotokollierer.

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Modul Anmeldungen

Dieses Modul erlaubt es sich einen Überblick über Anmeldungen zu verschaffen. Es gibt zwei unterschiedliche Arbeitsmodi.

Anmeldungen per Applikation

Dieser Modus wird durch Auswahl des Objekttyps "Applikation" und eines Objekts als Datenidentifikation erreicht. Wird dann das Modul über die Schaltfläche Anmeldungen aufgerufen, so erscheint der Einstellungsdialog, der nur die gewöhnlichen Einstellungsmöglichkeiten besitzt.
Einstellungsdialog Anmeldungen per Applikation

Nach Betätigen der OK-Taste werden alle Informationen zusammengetragen und angezeigt.

Anmeldungen per Applikation

Aus den Listen der Sende- und Empfangs-Anmeldungen können einzelne Objekte selektiert werden, woraufhin im Bereich Details die Einzelheiten der Anmeldung angezeigt werden (Objekt, Attributgruppe, Aspekt, Simulationsvariante, Sender oder Empfänger, usw.).

Unten befindet sich eine Bedienleiste mit drei Bedienelementen. Mit dem Auswahlschalter "Komprimimierte Darstellung" auf der linken Seite kann man von einer objekt-bezogenen Darstellung auf eine objekttyp-bezogene Darstellung umschalten. Auch der Bereich "Details" fällt dabei weg.

Anmeldungen per Applikation (komprimiert)

In der Auswahlbox auf der rechten Seite der Bedienleiste können die verschiedenen Datenverteiler ausgewählt werden. Nach einer Auswahl muss die Aktualisieren-Schaltfläche betätigt werden. Hierbei kann es zu zwei Fehlermeldungen kommen. Erstens kann ein Time-out auftreten, welches bedeutet, dass der entsprechende Datenverteiler nicht erreichbar ist. Zweitens kann es sein, dass der Datenverteiler eine alte Version ist und diese Funktionalität noch nicht unterstützt.

Anmeldungen per Attributgruppe, Aspekt und Objekt

Dieser Modus wird durch die Auswahl einer online-fähigen, also nicht-konfigurierenden Attributgruppe, eines Aspekts und eines Objekts als Datenidentifikation erreichbar. Wird das Modul dann über die Schaltfläche Anmeldungen aufgerufen, so erscheint der Einstellungsdialog, der nur die gewöhnlichen Einstellungsmöglichkeiten besitzt.
Einstellungsdialog Anmeldungen

Nach Betätigen der OK-Schaltfläche werden alle Informationen zusammengetragen und angezeigt.

Anmeldungen für Attributgruppe, Aspekt und Objekt

Aus den Listen der Sende- und Empfangs-Anmeldungen, sowie den potenziellen Zentraldatenverteilern können einzelne Objekte ausgewählt werden, woraufhin im Bereich Details Einzelheiten angezeigt werden.

Unten befindet sich eine Bedienleiste in deren Auswahlbox die Datenverteiler ausgewählt werden können. Eine Auswahl muss mit der Schaltfläche Aktualisieren bestätigt werden. Wie schon im ersten Arbeitsmodus kann es dabei zu zwei Fehlermeldungen kommen. Erstens kann ein Time-out auftreten, welches bedeutet, dass der entsprechende Datenverteiler nicht erreichbar ist. Zweitens kann es sein, dass der Datenverteiler eine alte Version ist und diese Funktionalität noch nicht unterstützt.

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Modul Datengenerator

Der Datengenerator erzeugt zu einer beliebigen Datenidentifikation Zufallsdaten. Die erzeugten Daten sind aus fachlicher Sicht nicht sinnvoll.

Die Datenidentifikation für das Modul Datengenerator ist gültig, wenn genau eine Attributgruppe, ein Aspekt und mindestens ein Objekt ausgewählt wurden.

Wird das Modul über die Schaltfläche Datengenerator aufgerufen, dann erscheint der Einstellungsdialog, in dem noch die Generatoroptionen, Anmeldeoptionen und Ausgabeoptionen festgelegt werden müssen.

Einstellungsdialog Datengenerator

Der Zyklus der Generatoroptionen gibt an, in welchen Zeitabständen ein neuer Datensatz erzeugt werden soll. Gültige Werte hierfür sind positive ganze Zahlenmit den möglichen Einheiten:

Zusätzlich kann die Anzahl der zu erzeugenden Datensätze beschränkt werden. Hierzu ist es notwendig, das entsprechende Ankreuzfeld zu markieren und den gewünschten Wert in das Textfeld einzutragen.

Mit der Spreizung kann der Zeitpunkt der Erzeugung der Datensätze der verschiedenen Objekte beeinflusst werden. Die Spreizung ist eine ganzzahlige Prozentzahl und bestimmt den prozentualen Anteil des Zyklus, über den die Datensätze verteilt werden. Bei dem Wert 0% werden die Datensätze zu allen Objekten am Beginn des Zyklus erzeugt. Bei dem Wert 50% werden die Datensätze gleichmässig in der ersten Hälfte des Zyklus erzeugt und bei dem Wert 100% werden sie gleichmässig über den ganzen Zyklus verteilt erzeugt.

Als Anmeldeoption steht nur die Rolle mit den möglichen Werten

zur Verfügung.

Die Ausgabeoptionen sind beim Datengenerator die gleichen wie beim Systemprotokollierer.

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Modul GND

Das Modul GND ist die Generische Netzdarstellung. Das ist eine Anwendung zur Visualisierung geometrischer Daten des Straßennetzes und der dort vorhandenen Infrastrukturobjekte, sowie der zu diesen Objekten vorhandenen, gemessenen oder berechneten Daten.

Das Modul wird mit dem Plugin-Mechanismus (s.o.) integriert, indem man den Aufrufparameter -plugins=de.kappich.pat.gnd.gnd.GNDPlugin hinzufügt. Da die GND eine speicherintensive Anwendung ist, sollte der Speicher der Java Virtual Machine hochgesetzt werden, etwa durch -Xmx2g. Außerdem muss das Paket de.kappich.pat.gnd im Ordner $VRZ_HOME/distributionspakete liegen.

Betätigt man hier die mit GND starten beschriftete Schaltfläche, so öffnet sich folgender Dialog

Einstellungsdialog GND

Zum Start der GND wird eine Startansicht benötigt. Diese muss aus den existierenden Ansichten ausgewählt werden.

In diesem Beispiel gehören keine Objekte zur Datenidentifikation und die GND wird deshalb den ganzen Bereich des Netzes einblenden. Enthält die Datenidentifikation Objekte, so wird die GND versuchen deren geografische Referenz zu berechnen und nur den relavanten Teil des Netzes einzublenden.

Grundsätzlich können mehrere GNDs gestartet werden. Dies geschieht, wenn das Ankreuzfeld "GND im neuen Fenster öffnen" aktiviert ist. Wird es deaktiviert, so kann man aus den zuvor geöffneten GNDs eine auswählen, die zur Darstellung verwendet wird.

Die umfangreichen Bedienungsmöglichkeiten der GND sind in ihrer Online-Hilfe dokumentiert.

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Neues Modul hinzufügen (für Softwareentwickler)

Möchte man der Applikation ein neues Modul hinzufügen, dann muss man in die Datei GenericTestMonitor.java eine einzelne Zeile Code hinzufügen. Innerhalb dieser Datei gibt es einen Bereich der in etwa dem unten dargestellten Codeausschnitt entspricht:

application.addModule(new ParameterEditorModule()); application.addModule(new OnlineTableModule()); application.addModule(new ConfigurationDataModule()); application.addModule(new ShowCurrentDataModule()); application.addModule(new SendCurrentDataModule()); application.addModule(new ArchiveRequestModule()); application.addSeparator(); application.addModule(new SystemProtocolModule()); application.addModule(new OnlineProtocolModule()); application.addModule(new DatGenModule());

Dort kann an beliebiger Position eine weitere Zeile eingefügt werden.

Beispiel: application.addModule(new AnotherModule());

Die Position innerhalb der anderen Module gibt auch die Position auf der Benutzeroberfläche an.

Ein neues Modul AnotherModule.java muss das Interface ExternalModule implementieren, damit es eingebunden werden kann.

Die Methoden im Überblick:

Methode Beschreibung
getModuleName() Gibt den Namen des Moduls zurück. Er wird zur Identifikation einer Einstellung benötigt.
getButtonText() Gibt den Text für die Schaltfläche des Moduls zurück.
getTooltipText() Ein Tooltip für die Schaltfläche des Moduls.
startModule(SettingsData data) Wird aufgerufen, wenn die Schaltfläche des Moduls betätigt wird. Ggf. wird der Einstellungsdialog des Moduls aufgerufen. Das SettingsData-Objekt enthält die Datenidentifikation.
startSettings(SettingsData data) Sind die Einstellungen des Dialogs eines Moduls bekannt, kann das Modul direkt gestartet werden. Gilt für die „Starten“-Schaltfläche der Einstellungsverwaltung.
change(SettingsData data) Diese Methode dient zur Änderung bereits gespeicherter Einstellungen. Über die „Ändern“-Schaltfläche der Einstellungsverwaltung wird der Einstellungsdialog des Moduls aufgerufen.
isPreselectionValid(SettingsData data) Diese Methode prüft, ob die Auswahl der Datenidentifikation den Anforderungen des Moduls entspricht.
setApplication(ApplicationInterface application) Es wird ein Applikationsobjekt an das Modul übergeben, damit das Modul auf die Methoden der Applikation zugreifen kann.

Das SettingsData-Objekt kann neben der Datenidentifikation sämtliche Einstellungen/Parameter eines Moduls speichern. Es dient dem Datenaustausch zwischen Applikation und Modulen und wird auch für die Speicherung der Einstellungen verwendet.

Die Methode addSeparator() ermöglicht es einen Platzhalter zwischen den Modulen einzufügen, damit diese optisch gruppiert werden.

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