hochKonfigurationsverantwortlicher: kv.dambach
Konfigurationsbereich: TeilmodellKExTlsDlpa (kb.tmKExTlsDlpa)

Teilmodell mit Datenmodellierung zur Anbindung von Dynamischen Lkw Stellplatzanzeigen.

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hoch Änderungsübersicht


StandVersionAutorGrundInfo
14.10.20111R. Asal, Dambach-WerkeÄnderungsdokumentation siehe 'ReleaseNotes kv.dambach.doc'
15.11.20112R. Asal, Dambach-WerkeÄnderungsdokumentation siehe 'ReleaseNotes kv.dambach.doc'

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hochModell

hochÜbersicht Modellbereich

hoch TypDefinitionen


NameInfo
DeDlpa
Datenendgerätekanal der Funktionsgruppe 1 und 129, Dynamische Lkw Stellplatzanzeige.

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hoch AttributGruppenDefinitionen


NameInfo
TLSDlpaBetriebsArt
Betriebsart (FG 129 / Typ 17).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 17 "Betriebsart"

Wird verwendet mit ID 2 (Statusnachrichten) in Abruf- und Antwortrichtung oder mit ID 34 (Statusnachricht aus Puffer) in Antwortrichtung.

Die Nachricht überträgt die Betriebsart der ZRA-Steuerung. Die Betriebsart für den EAK verändert. Die Nachricht wird daher an/von einem Clusterkanal gesendet und von diesem spannungsausfallsicher abgelegt. Nach erfolgter Zuweisung oder spontan wird die Meldung der Betriebsart in Antwortrichtung zusammen mit dem DE-Block"Zeitstempel mit Folgenummer" (Typ 31) gesendet, um in der Zentrale die Betriebsart mit genauen Wechselzeitpunkten dokumentieren zu können. Die Betriebsarten sind wie folgt definiert:

1) Normalbetrieb

Standardfall, wenn keine Störung oder Servicefall vorliegt. Die Steuerung erfolgt durch die Zentrale (i.d.R. UZ).

2) Blindbetrieb

In der Blindbetriebsart wird durch eine Blende, einen Rollo, etc., verhindert, dass der Verkehrsteilnehmer die WVZs erkennen kann. Die Steuerung verhält sich ansonsten wie im Normalbetrieb, das Schalten der WVZs ist weiterhin möglich. Vom Blindbetrieb erfolgt kein automatischer Übergang in den autarken Betrieb bei Kommunikationsstörung.

Ist es z.B. bei WWWs mit Prismentechnik nicht möglich, die Schilder für den Verkehrsteilnehmer nicht erkennbar zu machen, so ist die anzuzeigende Prismenseite dieser Komponenten in der Betriebsart Blindbetrieb vom Auftraggeber explizit festzulegen (Festlegung in Anhang 9).

3) Handbetrieb

Der Handbetrieb ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriff nicht von der Zentrale, sondern nur von einem lokalen Bedienfeld möglich ist. Die Zentrale erhält weiterhin alle Meldungen und kann diese auch abfragen. Alle aktiv ändernden Telegramme werden jedoch zurückgewiesen (Stellzustand bzw. Programm, Helligkeit, Betriebsart und Wechseltext). Parametrierung und Kanalsteuerung können während des Handbetriebs weiterhin durch die Zentrale vorgenommen werden. Der Handbetrieb kann nur durch manuelle Eingabe vor Ort aktiviert und wieder beendet werden.

Passivierte DE können im Handbetrieb manuell geschaltet werden. Erst nach Beenden des Handbetriebs wird vom EAK die Passivierung an den entsprechenden Wzg/WWW ausgeführt, d.h. sie werden ausgeschaltet oder das Rollo geschlossen oder ggf. bei Prismen die Neutralstellung eingestellt.

Nach Beenden des Handbetriebs bleibt die Anzeige so lange bestehen, bis ein neuer Stellzustand vom EAK empfangen wird oder in den autarken Betrieb geschaltet wird.

4) Autarker Betrieb

Autarker Betrieb bedeutet, dass die WVZ-Steuerung die Kontrolle über die Wzgs/WWWs selbst übernimmt, sie kann z.B. selbsttätig ein für diesen Fall projektiertes WVZ bzw. Programm darstellen. Wenn sich die Steuerung im Normalbetrieb befindet und sie die Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung als gestört erkennt (siehe Anhang 6, Teil 2, Kap. 2.2.6), dann wird der autarke Betrieb eingeschaltet. Die gesamte WVZ-Steuerung wechselt zurück in den Normalbetrieb, wenn ein Befehl (Typ 55, bei Altanlagen auch 48..50,58) empfangen wird. Die Betriebsart wechselt natürlich auch aufgrund eines anderslautenden Betriebsarten-Befehls.

Für Wechseltext-DEs muss mit dem Auftraggeber abgestimmt werden, ob in der Betriebsart ?Autarker Betrieb? die Anzeige ausgeschaltet werden soll oder der aktuelle Inhalt bestehen bleiben soll.

Der Autarkbetrieb kann auch explizit von oben eingestellt werden.

5) Testbetrieb

Die Funktion der WVZ-Steuerung im Testbetrieb ist rein herstellerspezifisch definiert. Durch einen entsprechenden anderen Betriebsartenbefehl ist der Testbetrieb wieder zu verlassen. Die Betriebsart"Testbetrieb" ist optional.

6) Notbetrieb (nur bei speziellen Anlagen erforderlich)

Er kann, falls erforderlich, in Anlagen wie z.B. Knotenpunktsbeeinflussungsanlagen und Zuflusssteuerungen realisiert werden, bei denen auch bei Störungen aus Sicherheitsgründen eine Verkehrsregelung angezeigt werden muss. Er ist jedoch nicht für eine WWW oder Steckenbeeinflussungsanlage vorgesehen. Der Notbetrieb ist der sichere immer erfüllbare Zustand wie er z.B. durch Klapptafeln oder Rollos erreicht werden kann. I.d.R. wird der Notbetrieb nur eingeschaltet, wenn eine Hardwarestörung vorliegt, bei der auf einen zusätzlichen, vom autarken Betrieb unabhängigen Anlagenzustand zurückgegriffen werden können muss. Der Zustand im Notbetrieb ist im Gegensatz zu dem des autarken Betriebs nicht von der Zentrale aus parametrierbar. Die Betriebsart Notbetrieb ist nicht von der Zentrale oder von den Handbedienteilen einschaltbar, sondern wird durch Betätigung eines Notausschalters aktiviert.

TLSDlpaNegativeQuittung
Negative Quittung (FG 129 / Typ 16).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 16 "Negative Quittung"

Wird verwendet mit ID 2 (Statusnachrichten) in Antwortrichtung.

Mit der"Negativen Quittung" antwortet ein DE auf eine Nachricht, die an sie korrekt adressiert ist, aber deren Inhalt von ihr nicht eindeutig ausgewertet werden kann.

Die Negative Quittung wird mit ID 2 und Typ 16 gesendet, enthält also keinen Hinweis auf die ID und den Typ der verursachenden Nachricht. Diese Zuordnung wird über die Jobnummer hergestellt, welche identisch mit der der fehlerhaften Nachricht in Abrufrichtung ist.

TlsDlpaBilanz
DLPA Bilanz (FG 129 / Typ 25).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 25 "Bilanz"

Wird verwendet mit ID2 (Ergebnisse) in Antwortrichtung.

TlsDlpaFreieStellplätze
DLPA Bilanz (FG 1 / Typ 131 und 132).

FG 1: DE-Block-Struktur im Typ 131 und Typ 132 "Freie Stellplätze"

Wird verwendet mit ID4,20 (Ergebnisse) in Antwortrichtung und ID3 in Abrufrichtung

TlsDlpaMaximaleStellplätze
DLPA Bilanz (FG 1 / Typ 133).

FG 1: DE-Block-Struktur im Typ 132 "Freie Stellplätze"

Wird verwendet mit ID3 in Antwortrichtung.

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hoch AttributDefinitionen


NameInfo
DeDlpaReferenz
Attribut zur Referenzierung des Objekttyps: typ.deDlpa.
DeDlpaReferenzOptional
Attribut zur Referenzierung des Objekttyps: typ.deDlpa (Optionale Referenzierung erlaubt).
TLSDlpaBetriebsArt
Betriebsart in der FG 129 der TLS.
TLSDlpaNegativeQuittung
Anwort auf eine nicht auswertbares Telegramm.
TLSDlpaStellplätze
Angabe einer Stellplatzanzahl.

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hochEinzelbeschreibungen Modellbereich


hochTypDefinitionen

hochkein Vorgängerkein Nachfolger DeDlpa

PID:typ.deDlpa
Name:DeDlpa
Info:
Datenendgerätekanal der Funktionsgruppe 1 und 129, Dynamische Lkw Stellplatzanzeige.

ObjektNamenPermanent:nein
PersistenzModus:

Vererbung

Dieser Typ erweitert folgende Typen:


NameInfo
De
Datenendgerätekanal.

Attributgruppen

Folgende Attributgruppen sind bei diesem Objekttyp erlaubt:


KonfigurierendParametrierendNameInfo
neinjaTLSDlpaBetriebsArt
Betriebsart (FG 129 / Typ 17).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 17 "Betriebsart"

Wird verwendet mit ID 2 (Statusnachrichten) in Abruf- und Antwortrichtung oder mit ID 34 (Statusnachricht aus Puffer) in Antwortrichtung.

Die Nachricht überträgt die Betriebsart der ZRA-Steuerung. Die Betriebsart für den EAK verändert. Die Nachricht wird daher an/von einem Clusterkanal gesendet und von diesem spannungsausfallsicher abgelegt. Nach erfolgter Zuweisung oder spontan wird die Meldung der Betriebsart in Antwortrichtung zusammen mit dem DE-Block"Zeitstempel mit Folgenummer" (Typ 31) gesendet, um in der Zentrale die Betriebsart mit genauen Wechselzeitpunkten dokumentieren zu können. Die Betriebsarten sind wie folgt definiert:

1) Normalbetrieb

Standardfall, wenn keine Störung oder Servicefall vorliegt. Die Steuerung erfolgt durch die Zentrale (i.d.R. UZ).

2) Blindbetrieb

In der Blindbetriebsart wird durch eine Blende, einen Rollo, etc., verhindert, dass der Verkehrsteilnehmer die WVZs erkennen kann. Die Steuerung verhält sich ansonsten wie im Normalbetrieb, das Schalten der WVZs ist weiterhin möglich. Vom Blindbetrieb erfolgt kein automatischer Übergang in den autarken Betrieb bei Kommunikationsstörung.

Ist es z.B. bei WWWs mit Prismentechnik nicht möglich, die Schilder für den Verkehrsteilnehmer nicht erkennbar zu machen, so ist die anzuzeigende Prismenseite dieser Komponenten in der Betriebsart Blindbetrieb vom Auftraggeber explizit festzulegen (Festlegung in Anhang 9).

3) Handbetrieb

Der Handbetrieb ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriff nicht von der Zentrale, sondern nur von einem lokalen Bedienfeld möglich ist. Die Zentrale erhält weiterhin alle Meldungen und kann diese auch abfragen. Alle aktiv ändernden Telegramme werden jedoch zurückgewiesen (Stellzustand bzw. Programm, Helligkeit, Betriebsart und Wechseltext). Parametrierung und Kanalsteuerung können während des Handbetriebs weiterhin durch die Zentrale vorgenommen werden. Der Handbetrieb kann nur durch manuelle Eingabe vor Ort aktiviert und wieder beendet werden.

Passivierte DE können im Handbetrieb manuell geschaltet werden. Erst nach Beenden des Handbetriebs wird vom EAK die Passivierung an den entsprechenden Wzg/WWW ausgeführt, d.h. sie werden ausgeschaltet oder das Rollo geschlossen oder ggf. bei Prismen die Neutralstellung eingestellt.

Nach Beenden des Handbetriebs bleibt die Anzeige so lange bestehen, bis ein neuer Stellzustand vom EAK empfangen wird oder in den autarken Betrieb geschaltet wird.

4) Autarker Betrieb

Autarker Betrieb bedeutet, dass die WVZ-Steuerung die Kontrolle über die Wzgs/WWWs selbst übernimmt, sie kann z.B. selbsttätig ein für diesen Fall projektiertes WVZ bzw. Programm darstellen. Wenn sich die Steuerung im Normalbetrieb befindet und sie die Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung als gestört erkennt (siehe Anhang 6, Teil 2, Kap. 2.2.6), dann wird der autarke Betrieb eingeschaltet. Die gesamte WVZ-Steuerung wechselt zurück in den Normalbetrieb, wenn ein Befehl (Typ 55, bei Altanlagen auch 48..50,58) empfangen wird. Die Betriebsart wechselt natürlich auch aufgrund eines anderslautenden Betriebsarten-Befehls.

Für Wechseltext-DEs muss mit dem Auftraggeber abgestimmt werden, ob in der Betriebsart ?Autarker Betrieb? die Anzeige ausgeschaltet werden soll oder der aktuelle Inhalt bestehen bleiben soll.

Der Autarkbetrieb kann auch explizit von oben eingestellt werden.

5) Testbetrieb

Die Funktion der WVZ-Steuerung im Testbetrieb ist rein herstellerspezifisch definiert. Durch einen entsprechenden anderen Betriebsartenbefehl ist der Testbetrieb wieder zu verlassen. Die Betriebsart"Testbetrieb" ist optional.

6) Notbetrieb (nur bei speziellen Anlagen erforderlich)

Er kann, falls erforderlich, in Anlagen wie z.B. Knotenpunktsbeeinflussungsanlagen und Zuflusssteuerungen realisiert werden, bei denen auch bei Störungen aus Sicherheitsgründen eine Verkehrsregelung angezeigt werden muss. Er ist jedoch nicht für eine WWW oder Steckenbeeinflussungsanlage vorgesehen. Der Notbetrieb ist der sichere immer erfüllbare Zustand wie er z.B. durch Klapptafeln oder Rollos erreicht werden kann. I.d.R. wird der Notbetrieb nur eingeschaltet, wenn eine Hardwarestörung vorliegt, bei der auf einen zusätzlichen, vom autarken Betrieb unabhängigen Anlagenzustand zurückgegriffen werden können muss. Der Zustand im Notbetrieb ist im Gegensatz zu dem des autarken Betriebs nicht von der Zentrale aus parametrierbar. Die Betriebsart Notbetrieb ist nicht von der Zentrale oder von den Handbedienteilen einschaltbar, sondern wird durch Betätigung eines Notausschalters aktiviert.

neinneinTlsDlpaBilanz
DLPA Bilanz (FG 129 / Typ 25).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 25 "Bilanz"

Wird verwendet mit ID2 (Ergebnisse) in Antwortrichtung.

neinneinTlsDlpaFreieStellplätze
DLPA Bilanz (FG 1 / Typ 131 und 132).

FG 1: DE-Block-Struktur im Typ 131 und Typ 132 "Freie Stellplätze"

Wird verwendet mit ID4,20 (Ergebnisse) in Antwortrichtung und ID3 in Abrufrichtung

neinneinTlsDlpaMaximaleStellplätze
DLPA Bilanz (FG 1 / Typ 133).

FG 1: DE-Block-Struktur im Typ 132 "Freie Stellplätze"

Wird verwendet mit ID3 in Antwortrichtung.

neinneinTLSDlpaNegativeQuittung
Negative Quittung (FG 129 / Typ 16).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 16 "Negative Quittung"

Wird verwendet mit ID 2 (Statusnachrichten) in Antwortrichtung.

Mit der"Negativen Quittung" antwortet ein DE auf eine Nachricht, die an sie korrekt adressiert ist, aber deren Inhalt von ihr nicht eindeutig ausgewertet werden kann.

Die Negative Quittung wird mit ID 2 und Typ 16 gesendet, enthält also keinen Hinweis auf die ID und den Typ der verursachenden Nachricht. Diese Zuordnung wird über die Jobnummer hergestellt, welche identisch mit der der fehlerhaften Nachricht in Abrufrichtung ist.

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hochAttributGruppenDefinitionen

hochkein Vorgängerzum Nachfolger TLSDlpaBetriebsArt

PID:atg.tlsDlpaBetriebsArt
Name:TLSDlpaBetriebsArt
Info:
Betriebsart (FG 129 / Typ 17).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 17 "Betriebsart"

Wird verwendet mit ID 2 (Statusnachrichten) in Abruf- und Antwortrichtung oder mit ID 34 (Statusnachricht aus Puffer) in Antwortrichtung.

Die Nachricht überträgt die Betriebsart der ZRA-Steuerung. Die Betriebsart für den EAK verändert. Die Nachricht wird daher an/von einem Clusterkanal gesendet und von diesem spannungsausfallsicher abgelegt. Nach erfolgter Zuweisung oder spontan wird die Meldung der Betriebsart in Antwortrichtung zusammen mit dem DE-Block"Zeitstempel mit Folgenummer" (Typ 31) gesendet, um in der Zentrale die Betriebsart mit genauen Wechselzeitpunkten dokumentieren zu können. Die Betriebsarten sind wie folgt definiert:

1) Normalbetrieb

Standardfall, wenn keine Störung oder Servicefall vorliegt. Die Steuerung erfolgt durch die Zentrale (i.d.R. UZ).

2) Blindbetrieb

In der Blindbetriebsart wird durch eine Blende, einen Rollo, etc., verhindert, dass der Verkehrsteilnehmer die WVZs erkennen kann. Die Steuerung verhält sich ansonsten wie im Normalbetrieb, das Schalten der WVZs ist weiterhin möglich. Vom Blindbetrieb erfolgt kein automatischer Übergang in den autarken Betrieb bei Kommunikationsstörung.

Ist es z.B. bei WWWs mit Prismentechnik nicht möglich, die Schilder für den Verkehrsteilnehmer nicht erkennbar zu machen, so ist die anzuzeigende Prismenseite dieser Komponenten in der Betriebsart Blindbetrieb vom Auftraggeber explizit festzulegen (Festlegung in Anhang 9).

3) Handbetrieb

Der Handbetrieb ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriff nicht von der Zentrale, sondern nur von einem lokalen Bedienfeld möglich ist. Die Zentrale erhält weiterhin alle Meldungen und kann diese auch abfragen. Alle aktiv ändernden Telegramme werden jedoch zurückgewiesen (Stellzustand bzw. Programm, Helligkeit, Betriebsart und Wechseltext). Parametrierung und Kanalsteuerung können während des Handbetriebs weiterhin durch die Zentrale vorgenommen werden. Der Handbetrieb kann nur durch manuelle Eingabe vor Ort aktiviert und wieder beendet werden.

Passivierte DE können im Handbetrieb manuell geschaltet werden. Erst nach Beenden des Handbetriebs wird vom EAK die Passivierung an den entsprechenden Wzg/WWW ausgeführt, d.h. sie werden ausgeschaltet oder das Rollo geschlossen oder ggf. bei Prismen die Neutralstellung eingestellt.

Nach Beenden des Handbetriebs bleibt die Anzeige so lange bestehen, bis ein neuer Stellzustand vom EAK empfangen wird oder in den autarken Betrieb geschaltet wird.

4) Autarker Betrieb

Autarker Betrieb bedeutet, dass die WVZ-Steuerung die Kontrolle über die Wzgs/WWWs selbst übernimmt, sie kann z.B. selbsttätig ein für diesen Fall projektiertes WVZ bzw. Programm darstellen. Wenn sich die Steuerung im Normalbetrieb befindet und sie die Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung als gestört erkennt (siehe Anhang 6, Teil 2, Kap. 2.2.6), dann wird der autarke Betrieb eingeschaltet. Die gesamte WVZ-Steuerung wechselt zurück in den Normalbetrieb, wenn ein Befehl (Typ 55, bei Altanlagen auch 48..50,58) empfangen wird. Die Betriebsart wechselt natürlich auch aufgrund eines anderslautenden Betriebsarten-Befehls.

Für Wechseltext-DEs muss mit dem Auftraggeber abgestimmt werden, ob in der Betriebsart ?Autarker Betrieb? die Anzeige ausgeschaltet werden soll oder der aktuelle Inhalt bestehen bleiben soll.

Der Autarkbetrieb kann auch explizit von oben eingestellt werden.

5) Testbetrieb

Die Funktion der WVZ-Steuerung im Testbetrieb ist rein herstellerspezifisch definiert. Durch einen entsprechenden anderen Betriebsartenbefehl ist der Testbetrieb wieder zu verlassen. Die Betriebsart"Testbetrieb" ist optional.

6) Notbetrieb (nur bei speziellen Anlagen erforderlich)

Er kann, falls erforderlich, in Anlagen wie z.B. Knotenpunktsbeeinflussungsanlagen und Zuflusssteuerungen realisiert werden, bei denen auch bei Störungen aus Sicherheitsgründen eine Verkehrsregelung angezeigt werden muss. Er ist jedoch nicht für eine WWW oder Steckenbeeinflussungsanlage vorgesehen. Der Notbetrieb ist der sichere immer erfüllbare Zustand wie er z.B. durch Klapptafeln oder Rollos erreicht werden kann. I.d.R. wird der Notbetrieb nur eingeschaltet, wenn eine Hardwarestörung vorliegt, bei der auf einen zusätzlichen, vom autarken Betrieb unabhängigen Anlagenzustand zurückgegriffen werden können muss. Der Zustand im Notbetrieb ist im Gegensatz zu dem des autarken Betriebs nicht von der Zentrale aus parametrierbar. Die Betriebsart Notbetrieb ist nicht von der Zentrale oder von den Handbedienteilen einschaltbar, sondern wird durch Betätigung eines Notausschalters aktiviert.


Konfigurierend:nein
Parametrierend:ja
Code:-

Aspekte

Folgende Aspekte können bei dieser Attributgruppe verwendet werden:


PIDKonfigurationsModusOnlineModusInfo
TlsVorgabeArchiv quelleUndSenke Aspekt für den Quittierungsmechanismus des Archivs. Wird alternativ zu asp.parameterVorgabe verwendet, wenn die Vorgabe indirekt nach der Archivierung durch das Archiv erfolgen soll.
TlsVorgabeBedienung quelleUndSenke NICHT VERWENDEN. KANN JEDERZEIT WIEDER GELÖSCHT WERDEN. Aspekt für Vorgaben von einer Bedienung, die nicht wie die Parametersätze automatisch verschickt werden (z.B. Schaltdaten, dient zur Unterscheidung der Quelle). NICHT VERWENDEN. KANN JEDERZEIT WIEDER GELÖSCHT WERDEN. Wird verwendet, wenn zusätzlich zum asp.tlsVorgabe weitere unterscheidbare Vorgaben benötigt werden. Vorgaben aus diesem Aspekt werden i. d. R. nicht direkt an die SS geschickt, sondern (z. B. über WAN-COM) an eine Zwischensschicht, um DaV-Systeme mit Altsystemen zu koppeln.

Attribute

NameObjektTypTypAnzahlAnzahl istInfo
Attribut BetriebsArtTLSDlpaBetriebsArtGanze Zahl1festBetriebsart in der FG 129 der TLS.
Attributliste UrlasserUrlasser 1festUrlasserinformationen Urlasserinformationen bestehen aus einer Referenz auf den Benutzer, der die Meldung erzeugt hat, einer Angabe der Ursache für die Meldung und einem Veranlasser für die Meldung.
EinrückungAttribut BenutzerReferenzBenutzerReferenzOptionalObjektreferenz1fest
Referenz auf den Benutzer, der die Meldung erzeugt hat.
EinrückungAttribut UrsacheTextZeichenkette1fest
Angabe der Ursache für die Meldung
EinrückungAttribut VeranlasserTextZeichenkette1fest
Veranlasser für die Meldung

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hochzum Vorgängerzum Nachfolger TLSDlpaNegativeQuittung

PID:atg.tlsDlpaNegativeQuittung
Name:TLSDlpaNegativeQuittung
Info:
Negative Quittung (FG 129 / Typ 16).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 16 "Negative Quittung"

Wird verwendet mit ID 2 (Statusnachrichten) in Antwortrichtung.

Mit der"Negativen Quittung" antwortet ein DE auf eine Nachricht, die an sie korrekt adressiert ist, aber deren Inhalt von ihr nicht eindeutig ausgewertet werden kann.

Die Negative Quittung wird mit ID 2 und Typ 16 gesendet, enthält also keinen Hinweis auf die ID und den Typ der verursachenden Nachricht. Diese Zuordnung wird über die Jobnummer hergestellt, welche identisch mit der der fehlerhaften Nachricht in Abrufrichtung ist.


Konfigurierend:nein
Parametrierend:nein
Code:-

Aspekte

Folgende Aspekte können bei dieser Attributgruppe verwendet werden:


PIDKonfigurationsModusOnlineModusInfo
TlsAntwort quelleUndSenke Aspekt für Antworten von TLS-Daten eines DE-Blocks nach Abruf, nach Pufferabfrage oder spontan.

Attribute

NameObjektTypTypAnzahlAnzahl istInfo
Attribut CodeTLSDlpaNegativeQuittungGanze Zahl1fest Anwort auf eine nicht auswertbares Telegramm.
Attribut HerstellerTLSHerstellerGanze Zahl1festHersteller gemäss TLS. In der Regel wird bei Fehlermeldungen der Hersteller angegeben, der den Fehler erkannt hat, nicht derjenige, der für den Fehler verantwortlich ist
Attribut EinzelTelegrammTextZeichenkette1fest
Daten des Einzeltelegramms, dass die negative Quittung auslöste.

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hochzum Vorgängerzum Nachfolger TlsDlpaBilanz

PID:atg.tlsDlpaBilanz
Name:TlsDlpaBilanz
Info:
DLPA Bilanz (FG 129 / Typ 25).

FG 129: DE-Block-Struktur im Typ 25 "Bilanz"

Wird verwendet mit ID2 (Ergebnisse) in Antwortrichtung.


Konfigurierend:nein
Parametrierend:nein
Code:-

Aspekte

Folgende Aspekte können bei dieser Attributgruppe verwendet werden:


PIDKonfigurationsModusOnlineModusInfo
TlsAntwort quelleUndSenke Aspekt für Antworten von TLS-Daten eines DE-Blocks nach Abruf, nach Pufferabfrage oder spontan.

Attribute

NameObjektTypTypAnzahlAnzahl istInfo
Attribut BilanzPkwZahlGanze Zahl1fest
Bilanz Pkw.
Attribut BilanzLkwFzZahlGanze Zahl1fest
Bilanz Lkw.
Attribut BilanzLkwLangZahlGanze Zahl1fest
Bilanz Lkw lang.
Attribut BilanzLkwKurzZahlGanze Zahl1fest
Bilanz Lkw kurz.
Attribut MaximaleAnzahlOffiziellerLkwParkständeZahlPositivGanze Zahl1fest
Maximale Anzahl Offizieller Lkw Parkstände.
Attribut MaximaleAnzahlGeduldeteLkwParkständeZahlPositivGanze Zahl1fest
Maximale Anzahl geduldeder Lkw Parkstände.
Attribut MaximaleAnzahlPkwParkständeZahlPositivGanze Zahl1fest
Maximale Anzahl Pkw Parkstände.

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hochzum Vorgängerzum Nachfolger TlsDlpaFreieStellplätze

PID:atg.tlsDlpaFreieStellplätze
Name:TlsDlpaFreieStellplätze
Info:
DLPA Bilanz (FG 1 / Typ 131 und 132).

FG 1: DE-Block-Struktur im Typ 131 und Typ 132 "Freie Stellplätze"

Wird verwendet mit ID4,20 (Ergebnisse) in Antwortrichtung und ID3 in Abrufrichtung


Konfigurierend:nein
Parametrierend:nein
Code:-

Aspekte

Folgende Aspekte können bei dieser Attributgruppe verwendet werden:


PIDKonfigurationsModusOnlineModusInfo
TlsAntwort quelleUndSenke Aspekt für Antworten von TLS-Daten eines DE-Blocks nach Abruf, nach Pufferabfrage oder spontan.
TlsVorgabe quelleUndSenke Aspekt für Vorgaben (Daten zum Senden an eine SS), die nicht wie die Parametersätze automatisch verschickt werden (z.B. goegrafische Kenndaten, Knotennummer).
TlsVorgabeArchiv quelleUndSenke Aspekt für den Quittierungsmechanismus des Archivs. Wird alternativ zu asp.tlsVorgabe verwendet, wenn die Vorgabe indirekt nach der Archivierung durch das Archiv erfolgen soll.

Attribute

NameObjektTypTypAnzahlAnzahl istInfo
Attribut freieStellplätzeTLSDlpaStellplätzeGanze Zahl1fest
Anzahl freie Stellplätze.

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hochzum Vorgängerkein Nachfolger TlsDlpaMaximaleStellplätze

PID:atg.tlsDlpaMaximaleStellplätze
Name:TlsDlpaMaximaleStellplätze
Info:
DLPA Bilanz (FG 1 / Typ 133).

FG 1: DE-Block-Struktur im Typ 132 "Freie Stellplätze"

Wird verwendet mit ID3 in Antwortrichtung.


Konfigurierend:nein
Parametrierend:nein
Code:-

Aspekte

Folgende Aspekte können bei dieser Attributgruppe verwendet werden:


PIDKonfigurationsModusOnlineModusInfo
TlsAntwort quelleUndSenke Aspekt für Antworten von TLS-Daten eines DE-Blocks nach Abruf, nach Pufferabfrage oder spontan.

Attribute

NameObjektTypTypAnzahlAnzahl istInfo
Attribut maxStellplätzeTLSDlpaStellplätzeGanze Zahl1fest
Anzahl der maximalen Stellplätze.

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hochAttributDefinitionen

hochkein Vorgängerzum Nachfolger DeDlpaReferenz

PID:att.deDlpaReferenz
Name:DeDlpaReferenz
Info:
Attribut zur Referenzierung des Objekttyps: typ.deDlpa.

Typbeschreibung
TypObjektreferenz
Referenz auftyp.deDlpa
Undefiniertverboten
Referenzierungsartassoziation

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hochzum Vorgängerzum Nachfolger DeDlpaReferenzOptional

PID:att.deDlpaReferenzOptional
Name:DeDlpaReferenzOptional
Info:
Attribut zur Referenzierung des Objekttyps: typ.deDlpa (Optionale Referenzierung erlaubt).

Typbeschreibung
TypObjektreferenz
Referenz auftyp.deDlpa
Undefinierterlaubt
Referenzierungsartassoziation

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hochzum Vorgängerzum Nachfolger TLSDlpaBetriebsArt

PID:att.tlsDlpaBetriebsArt
Name:TLSDlpaBetriebsArt
Info:
Betriebsart in der FG 129 der TLS.

Typbeschreibung
TypGanze Zahl
Anzahl Bits16
Bereiche

MinimumMaximumSkalierungEinheitInfo
72551 
Undefinierter Zustand.
Zustände

NameWertInfo
frei0 
Normalbetrieb1 
Blindbetrieb2 
Handbetrieb3 
Autarker Betrieb4 
Testbetrieb5 
Notbetrieb6 

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hochzum Vorgängerzum Nachfolger TLSDlpaNegativeQuittung

PID:att.tlsDlpaNegativeQuittung
Name:TLSDlpaNegativeQuittung
Info:
Anwort auf eine nicht auswertbares Telegramm.

Typbeschreibung
TypGanze Zahl
Anzahl Bits16
Bereiche

MinimumMaximumSkalierungEinheitInfo
02551 
Ursachencode (0-127 für durch TLS vordefinierte, durch Hersteller definierte Codes nur im Bereich 128-255).
Zustände

NameWertInfo
sonstige Fehlerursache0 
unbekannte oder nicht auswertbare ID1 
unbekannter oder nicht auswertbarer Typ2 
Betriebsart unbekannt bzw. nicht einstellbar9 
Befehl bzw. Programm in dieser Betriebsart nicht aufrufbar10 

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hochzum Vorgängerkein Nachfolger TLSDlpaStellplätze

PID:att.tlsDlpaStellplätze
Name:TLSDlpaStellplätze
Info:
Angabe einer Stellplatzanzahl.

Typbeschreibung
TypGanze Zahl
Anzahl Bits16
Bereiche

MinimumMaximumSkalierungEinheitInfo
02551 
Stellplatzanzahl
Zustände

NameWertInfo
nicht ermittelbar-1 

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Erstellt am Sun Oct 03 14:46:03 CEST 2021 mit DatKat2HTML, (C) 2008 inovat